ABTENAU

Mühlrain-Kirche, Abtenau2.4) Mühlrain: Filialkirche zur Hl. Maria

a) Beschreibung
Einschiffiger barocker Bau von 1686, einfacher Bau mit polygonalem Schluss und einheitliche Ausstattung aus der Erbauungszeit. Altar mit Altarblatt Maria mit Kind, umgeben von Attributen der Lauretanischen Litanei, seitliche Konsolfiguren Hl. Joseph und Achatius, Tabernakel mit bekleidetem Christuskind, Kanzel mit Bildern 4 Evangelisten, Christus als Salvator Mundi, unterhalb des letztgenannten kleines Bild Marienkrönung. Rosenkranzmadonna, vom Triumphbogen hängend. - Bilder Hl. Michael, Raphael, Kreuzigung, und Szene mit Christus, Maria und Märtyrerinnen.

b) Wallfahrt 68)
Dass hier seit Jahrhunderten eine Wallfahrtbewegung gab, weist schon der Name des Bauernhauses mit Gasthof »Pilgertshof« hin. Hier wurden die Pilger nach der Wallfahrt gut verköstigt. Möglicherweise wurde das Gasthaus durch das Ausbleiben der Pilger heute geschlossen.

Kultgegenstand: Hl. Maria mit dem Kind auf der von der Schlange umringelten Mondsichel, umgeben von Engeln, Gemälde auf dem Hochaltar 1686.

Wallfahrtsmotiv: Hl. Bründl nächst der Kapelle, 1698 vom Pfleger von Abtenau, E. Lasser, hergestellt und 1705 geweiht. Siehe Kapitel 2.5)

Votiv: 7 Votivbilder (1735).

Altar in der Mühlrain-Kirche Wallfahrtszuzug: Lokal

c) Geomantie
Die Mühlrainkirche ist ein wunderbarer Ort der Kraft mit dem Thema Konzentration. Es hat auch starke Heilqualitäten (vor allem auch für die Seele) – nicht umsonst ist man seit Jahrhunderten hierher gepilgert.

Das erste christliche Zeichen an diesem Ort war bereits um 800. Etwa 1200 hat man dann eine kleine Kapelle errichtet. Der asymmetrische Kosmische Einstrahlpunkt hat uns darauf hingewiesen. Er hat 19.000 BE und ist zu Lugnasad (1.8.) am stärksten. Diese Kirche wirkt bei den meisten Frauen auf das Herz-Chakra (Liebe und Hingabe) und bei den Männern auf das Kronen-Chakra, das Ihnen die Spiritualität unterstützt.

In der Nähe befinden sich zwei vorchristliche Kultplätze – siehe Kapitel 2.11.

Hl. MariaInterpretation der Ikonographie

Maria mit Schlange (=Erdkräfte) und mit der Mondsichel: Dies kann als Symbol für die Verbindung von Himmels und Erdkräften gewertet werden. Diese Verbindung kann in der Kirche energetisch nachvollzogen werden.

Hl. Josef: Der Mann von der Gottesmutter Maria ist einer der beliebtesten Heiligen, Patron von Österreich, vieler Länder und Städte, für viele Berufe und wurde zum Patron der Kirche erhoben. Sehr viele Anliegen fanden bei ihm Gehör. Auf die Energien der Kirche bezogen können Erhörungen für die Liebe zwischen Ehepaaren und Hilfe in ausweglosen Situationen sein.

Hl. Achatius: ist einer der 14 Nothelfer, der wie Josef wegen der Hilfe in ausweglosen Situationen und bei Verzweiflung angerufen wurde. Die Liebe und Spiritualität, die man in dieser Kirche als heilende Kräfte aufnehmen kann, sprechen für diese Qualitäten des Heiligen.

Jesus Salvator: also Jesus der Heiler, ist der beste Ausdruck für die Heilqualitäten dieser Kirche. An diesem Ort schenkt uns Jesus in besonderer Weise seine Heilkräfte.

Engel: Michael und Raphael sind die Schutzengel schlechthin!

 

68 ) Quelle: Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Band 5: OÖ. Und Salzburg, Wien 1985

weiter zum Kapitel: 2.5) Radochsberg: Filialkirche zum Hl. Herz Jesu + Hl. Leonhard
zurück zum Kapitel: 2.3) Die Pfarrkirche St. Blasius
zur Übersicht