ALLGEMEINES

1.7) Die Heilige Straße zum Heiligtum 12)

Um für den Ort oder für die zu erwartende Kulthandlung würdig zu sein, ist in allen Religionen eine Reinigung vorgesehen.

Mit den entsprechenden Zeremonien wurde der Gläubige auf die Heiligkeit des Ortes oder der Handlung spirituell und energetisch vorbereitet. Betrachten wir diese Situation energetisch, dann bedeutet dies, den Menschen auf das »Schwingungsniveau« des Ortes oder für die zu erwartende Kulthandlung zu bringen.

Legende:
A Kultplatz, Opferplatz, z. B. ein Schalenstein
B Heilplatz, der bei Heilungsgeschehen unterstützte
C Versammlungs- und Mahlplatz
D (energetischer) Wächter, wie z.B. ein Baum
1 Eingang zum Heiligtum
1-7 Reinigende Energieschwellen

Innerhalb der 3. Grenze ist der Heilige Bezirk, das Heiligtum

Um dieses System der Heiligen Straße, auch Pilgerweg genannt, wussten alle Kulturen, inklusive der christlichen Religion, und wurden dementsprechend angelegt. In der Regel sind es sieben Schwellen, die natürlich sein können, wie z. B. durch tektonische Bruchzonen. Oder aber sie wurden durch kultische Maßnahmen künstlich erzeugt.

Überquert man (etwa im rechten Winkel) so eine energetische Schwelle, so werden unsere Energiebahnen (Akupunkturmeridiane) »gereinigt« und unsere Aura schließt sich wieder. Durch seelische Probleme, von Lebensthemen bis zu momentanen Ärgernissen, werden unsere Energiesysteme blockiert. Durch den reinigenden Weg kann dann wieder mehr Energie in unseren verschiedenen Energiesystemen fließen. Nur so ist es möglich, diese hohen Energien des Heiligtums zu vertragen – ansonst kommt es zu unangenehmen körperlichen Phänomenen bis hin zu Herzproblemen, Kopfschmerzen usw.

Einen plastischen Vergleich bietet eine Autowaschanlage mit ihren Reinigungsbürsten auf allen Seiten. Ähnlich wird unsere Aura gereinigt. Alle Wege zu den alten Kirchen wurden energetisch genauso angelegt. Von der Friedhofsmauer um der Kirche bis zum Kommuniongitter sind es in der Regel sieben Schwellen – ähnlich wie bei Naturheiligtümer.

Der Harmonisierungsprozess beginnt beim 1. Chakra, dem Wurzel-Chakra und geht den Körper hoch bis zum 7. Chakra, dem Kronen-Chakra. Wenn wir heute uns alten Naturheiligtümern und Kirchen nähern, ist es demnach wichtig, den richtigen Eingang zum geheiligten Bezirk zu finden und den richtigen Weg zum Zentrum.

 

 

 

 

Madonna von Luc, Mallorca, Holzschnitt von 1530.
Quelle: Kriss-Rettenbeck: Wallfahrt kennt keine Grenzen, Seite 479

 

12) Bei der Untersuchung des »Skorpion-Kultplatzes« in Kautzen durch Frau Dr. Kempe, Joanneum Research und Boltzmanninstitut in Graz, konnte sie messtechnisch mit dem IMEDIS-Expertensystem feststellen, dass die untersuchten Probanden bessere Werte hatten, wenn sie auf der, vom Autor gemuteten »Heiligen Straße« zum Kultzentrum kommen.

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